Wanderung auf dem Hufeisen in Jena
Den ganzen Sommer hatten wir bereits vor (oder besser gesagt Nathalie hat dazu gedrängt), dass wir eine Wanderung mit Freunden unternehmen. Nachdem wir von verschiedenen Freunden und Familienangehörigen Tipps bekommen haben, haben wir uns für die Wanderung auf den Jenzig und dem Hufeisen in Jena entschieden. Der Startpunkt ist gleich in der Nähe der Gartenanlage bei meiner Tante Elke, sodass wir einfach mit dem Zug von Weimar nach Jena-Zwätzen fahren konnten. Bei der Wanderung mit dabei waren Dominik aus Weimar und René, Hendrik und Anja aus Jena. Am 12. Juli fand die Wanderung statt und es war trotz weniger Wolken ein sehr schönes (aber auch sehr warmes) Wetter.
Vom Treffpunkt in Jena Zwätzen mussten wir erst einmal nach Kunitz. Hier habe wir die Kunitzer Hausbrücke überquert und das Dörfchen etwas kennengelernt. Bald waren wir dann aber auch schon auf dem ausgeschilderten Wanderweg und es ging nach Süden Richtung Jenzig den Berg rauf. Hier haben wir uns auch scheinbar 1 oder 2 mal etwas verlaufen. So kamen wir teilweise auf recht steile Pfade, die manchmal sogar in Sackgassen mündeten. Mit der Zeit wurden aber auch die Wege wieder begehbarer und wir haben sogar einen Gleitschirmflieger bei seinem Absprung getroffen. Am Gipfel angekommen gab es mehrere Waldschenken, wo wir dann auch unser Mittag gegessen haben. Nathalie und ich haben hierfür wieder für alle Onigiri gemacht – die eine Hälfte mit Hünchenfleisch und die andere mit Gurke gefüllt.
Danach ging es auf der anderen Seite des Berges wieder runter, wo wir an Pferden vorbei kamen und wieder durch ein Dorf gingen. Am tiefsten Punkt haben wir eine Hauptstraße überquert und gemerkt, dass wir hier erst die Hälfte des ganzen Wanderwegs geschafft hatten. Der nächste Berg lag vor uns, der “Große Gleisberg”, und die Hitze hat doch einige von uns recht zu schaffen gemacht, aber wir sahen die Kunitzburg die ganze Zeit als Ziel vor uns.
Irgendwann kamen wir bei der Kunitz-Burg an, die so heißt weil sie früher einmal eine Burg war, aber jetzt nur noch eine kleine Ruine mit Aussichtspunkt ist. Von dort aus konnten wir sogar die Gartenanlage sehen, weil man praktisch ganz Jena Zwätzen im Blick hatte. Dort oben konnten wir auch einige andere Wandergruppen sehen.
Zum Schluss mussten wir nur noch den Berg wieder runter laufen, wobei wir hier noch an einigen Weinfeldern vorbei kamen. Am Ende des Weges waren wir wieder in Kunitz, wo die eigentliche Wanderung auch anfing. Nachdem wir uns von unseren Jenaer Freunden verabschiedet haben, sind wir geschafft von der langen Wanderung mit dem Zug nach Weimar zurückgefahren, wo wir uns in unserer Lieblingspizzeria noch jeweils eine Pizza gegönnt haben.
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